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Ihr habt euch für einen Kurzurlaub Sächsische Schweiz entschieden. Doch was ist eigentlich ein Kurzurlaub? Unter einem Kurzurlaub versteht man eine Reise von 2 bis 4 Tagen. Oft werden Brückentage genutzt und ein verlängertes Wochenende daraus gemacht. Der Vorteil ist, dass du bei mehreren Kurzurlauben im Jahr viel mehr von der Welt siehst. Du lernst mehrere Länder und Regionen kennen und viele neue Leute. In eurem Kurzurlaub Sächsische Schweiz könnt ihr euch vom Alltagsstress erholen und neue Energie tanken. Ideal dafür ist ein Ferienhaus. Die Ferienhäuser sind alle mitten in der Natur und weit weg von Hotelbunkern und Menschenmassen. Ihr habt mehr Platz als in einem Hotelzimmer, müsst euch an keine festen Zeiten halten und könnt euren Kurzurlaub Sächsische Schweiz individuell planen. Die Sächsische Schweiz ist eine der beliebtesten Regionen in Deutschland und ein begehrtes Urlaubsziel. Es ist ideal für Ruhesuchende, Naturliebhaber und auch Aktivurlauber.
Die Sächsische Schweiz ist der deutsche Teil des Elbsandsteingebirges und liegt in Sachsen. Die Landschaft ist geprägt durch bizarre Felsformationen, Sandsteinfelsen, Hochflächen, Tafelberge, Felsnadeln, Felsriffe, Wälder, Schluchten und das Elbtal. Südöstlich von Dresden befindet sich die Sächsische Schweiz, an beiden Seiten der Elbe. Der höchste Punkt ist der „Große Zschirnstein“. Die Sächsische Schweiz wird in 2 Teile unterteilt, in die vordere und die hintere Sächsische Schweiz. Viele Sehenswürdigkeiten könnt ihr hier besichtigen, wie Burganlagen, Schlösser und Museen. Berühmt sind zum Beispiel Festung Königstein und Burg Hohnstein. Eine reiche Flora und Fauna ist überall zu beobachten.
Der Nationalpark Sächsische Schweiz wurde 1990 gegründet und ist eine der wichtigsten Attraktionen in Sachsen. Der Park hat 93 Quadratkilometer Fläche und ist eine der schönsten europäischen Landschaften. Jährlich kommen 1,7 Millionen Besucher hier her. Der Nationalpark befindet sich in 2 Bereichen, dem westlichen und östlichen Bereich und gehört zum Weltnaturerbe der Unesco. Im Westen ist das Basteigebiet, der Lilienstein mit 415 Metern und das Polenztal. Im Osten liegt der große Winterberg, Schrammsteine, der große Zschandes, das Felsentor Kuhstall und die Kirmitzsch. Der Nationalpark ist Natura 2000 Gebiet und europäisches Vogelschutzgebiet. Die Landschaft besteht zum größten Teil aus Eichen – Hainbuchen – Wälder, Fichtenwälder, bizarre Felsformationen Schluchten und Sandsteine. 280 Vogelarten sind hier zu beobachten wie zum Beispiel Falken, Uhus, Schwarzstörche, Auerhühner, Ziegenmelker und viele mehr.
Mit etwas Glück kannst du Rothirsche, Wildschweine, Luchse, Blindschleichen, Waldeidechsen, Ringelnattern und Kreuzottern beobachten. Es wächst Dünnfarn, Heidekraut und Leuchtmoos. In den Gewässern leben bis zu 40 Fischarten. 400 Kilometer Wanderwege und 50 Radwege führen durch den Nationalpark. Ein berühmter Wanderweg ist der Malerweg. Erkundet die Natur beim Wandern, Radfahren und Bergsteigen.
Der Lichtenhainer Wasserfall ist ein umgestalteter Wasserfall des Lichtenhainer Dorfbaches. Er liegt südlich von Lichtenhain, eingebettet in einer malerischen Landschaft. Das 1.Mal erwähnt wurde der Wasserfall bereits 1812 von Wilhelm Leberecht Götzinger. Der einst kleine natürliche Wasserfall des Baches lag in einer Schlucht, mitten zwischen Sandsteinfelsen, im oberen Kirnitzschtal. 1830 wurde er erhöht über einen Hangkanal und mit einem aufziehbarem Wehr aufgestaut. Gegen ein kleines Trinkgeld wurde der Wasserfall für ein paar Minuten geöffnet. Der Lichtenhainer Wasserfall war eine der Hauptattraktionen des historischen Fremdenverkehrs. 1898 wurde die Kirnitzschbahn eröffnet. Seitdem zieht es dort hunderttausende Touristen hin. 1994 wurde der Wasserfall restauriert. Alle halbe Stunde wird am Wehr gezogen und die Stauanlage geöffnet. Dies wird mit musikalischer Untermalung begleitet. Viele Wanderwege führen zum Wasserfall. Daneben befindet sich ein Gasthaus, zur Einkehr und zum Rasten.
Das zweitgrößte Felsentor der Sächsischen Schweiz ist der Kuhstall. Es ist ein eindrucksvolles Naturdenkmal. Das Tor liegt auf dem 337 Meter hohen neuen Wildenstein südlich vom Lichtenhainer Wasserfall. Das Felsetor ist 11 Meter hoch, 17 Meter breit und 24 Meter tief. Früher im 15. Jahrhundert war hier die Burg Wildenstein. Die Bewohner der Burg hatten ihr Vieh unter dem Kuhstall untergebracht, daher stammt der Name. Seit dem 19.Jahrhundert hat der Kuhstall eine touristische Bedeutung. Es ist eine der wichtigsten Stationen des Malerweges. Von der Aussichtsterrasse habt ihr einen schönen Ausblick auf die Felsen der Sächsischen Schweiz. Oberhalb des Kuhstalls führt eine schmale Himmelsleiter durch eine Felsspalte zu einer alten Burganlage hinauf. Die Himmelsleiter ist eine steile, sehr schmale Treppe. Durchquerst du die Felsspalte, kommst du zu einem wunderschönen Aussichtspunkt. Goethe besuchte den Kuhstall bereits 1819.
Der Elberadweg ist einer der beliebtesten Fernradwege Deutschlands. Davon verlaufen 35 Kilometer im Elbsandsteingebirge entlang. Wenn ihr Kurzurlaub Sächsische Schweiz macht, dann ist das ein Muss auf eurer Liste. Der Radweg ist 1200 Kilometer lang und führt vom Riesengebirge in Tschechien bis nach Cuxhaven. Ihr radelt immer entlang der Elbe und habt wenig Steigung. Auf dem Fahrrad, mit dem Wind im Haar, könnt ihr schnell euren Stress vergessen und den Kopf frei bekommen. Genießt faszinierende Ausblicke auf die Tafelberge, entdeckt beeindruckende Sandsteinformationen und die idyllischen Weinberge. Ihr radelt vorbei an der Festung Königstein, durch die Basteibrücke, entlang auf der sächsischen Weinstraße, über sanfte Hügel, durch Felder, Weiden, Auelandschaften und Heiden.
Der berühmte Malerweg besteht aus 8 Etappen und führt auch durch die Sächsische Schweiz. Er zählt zu Deutschlands schönsten Wanderwegen und ihr könnt somit die faszinierende Felslandschaft durchqueren. Die Etappe Sächsische Schweiz beginnt in Pirna – Liebethal am Liebethaler Grund. Als Highlight zählt die 4.Etappe, die zu den Schrammsteinen führt, zum Jägersteig, durch breite Kluften, zu den Affensteinen, zum Lichtenhainer Wasserfall und zum berühmten Kuhstall. Ihr durchquert Täler und malerische Ortschaften, wandert durch Felsnadeln, entlang an Flüssen und Bächen und durch den Nationalpark Sächsische Schweiz. 2007 wurde der Malerweg zum schönsten Wanderweg Deutschlands gewählt.
Entdeckt im Kurzurlaub Sächsische Schweiz mit dem Raddampfer das Elbtal. Ein Ausflug ideal für die ganze Familie. Während ihr ganz entspannt auf dem Deck des Schiffes sitzt, könnt ihr die wunderschöne Landschaft im Vorbeiziehen genießen. Erlebt deinen traumhaften Ausblick auf die Felsenwelt des Sandsteingebirges und werft einen Blick auf die vielen Sehenswürdigkeiten. Es sind Ganz– oder Halbtagesausflüge buchbar oder sogar Abendtrips. An den vielen Anlegestellen kann gehalten werden, um dies oder jenes zu erkunden.
Das Klima in der Sächsischen Schweiz wird durch die verschiedenen Höhenlagen bestimmt. Die klimatischen Bedingungen sind im Elbsandsteingebirge sehr unterschiedlich. Während es auf den Sandsteinplateaus sonnig, trocken, karg und warm ist, ist es in den tiefen Schluchten kühl und feucht. Das Elbtal ist eine der niederschlagsärmsten Zonen und es herrscht ein warmes und trockenes Klima. Im Juli kommt es oft zu Gewittern. Die Sächsische Schweiz gilt allgemein als schneearme Region. In großen Teilen auf einer Höhe von 200 bis 400 Metern beträgt die Jahresdurchschnittstemperatur 7 bis 8 Grad. Es fallen 700 mm Niederschlag pro Jahr. In den höheren Gebieten und den östlicheren Gebieten ist es kühler und es fällt mehr Niederschlag. Die Temperaturen betragen ca. 7 Grad und es fallen 900 mm Niederschlag.
